„Bildung verbindet – auch über Grenzen hinweg“ 

Im Rahmen der „Startzeit – Ausbildung-Studium-Karriere“- Messe, am 16.3. auf unseren OSZ Oder-Spree Campus, fanden nicht nur mehrere tausend Interessenten, die hoffentlich passenden Informationen zu Ausbildung und Studienangeboten in der Region Oder-Spree, sondern es gab im Rahmenprogramm auch eine sehr wichtige Veranstaltung. Der Landrat Herr Steffen unterzeichnete eine Kooperationsvereinbarung mit dem stellv. Landrat aus Choszczno, Herrn Pawel Szuber. Beide Regionen wollen enger zusammenarbeiten. Die Europaschule OSZ Oder-Spree pflegt seit mehr als 20 Jahren eine Schulpartnerschaft mit der Schule Nr. 2 -„Polnische Nobelpreisträger“ aus Choszczno. Wir sind stolz darauf das unsere engen Kontakte mit dieser Region, die Grundlage gebildet haben für diesen sehr wichtigen nächsten Schritt der Zusammenarbeit.

Am Infostand unseres OSZ konnten sich die Messebesucher dann nicht nur weitere Aspekte oder Werbeflyer für GTA Ausbildung holen. Viele Vollzeitbildungsgänge wurden von Schüler*Innen, Lehrkräften sowie Mitgliedern der Schulleitung beworben. Zum Beispiel Interessantes über die Ausbildung zur Erzieher*In oder Sozialassistent*In. Unter anderem hatte Suki Kühn, eine Schülerin in der Berufsfachsche Gestaltungstechnischer Assistenten in einem Interview die Gelegenheit, über diesen zweijährigen Vollzeitbildungsgang zu berichten. Neben den Unterrichtsinhalten beschrieb sie Ergebnisse der Projektwochen und spätere Arbeitsmöglichkeiten. In einem Zusatzkurs will sie unterrichtsbegleitend die Fachhochschulreife erlangen.

„Mein Betrieb, Leymann Baustoffe, hat sich bei der Startzeit Messe präsentiert und junge Menschen über die verschiedenen Ausbildungsberufe, die bei uns ausgebildet werden, informiert und motiviert. In unserem Betrieb werden drei Ausbildungen angeboten, der Kaufmann/-frau im Einzelhandel, der Facharbeiter/-in für Lagerlogistik und der Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement. Es waren sehr viele junge Menschen bei uns am Stand und waren sehr interessiert an den verschiedenen Möglichkeiten, die es gibt. Leider war es nicht so leicht, den Leuten alles zu erklären, unser Stand war direkt neben der Bühne und solange Musik nur gespielt wurde, konnte man sich ohne Bemühungen unterhalten. Jedoch bei jeder Programm-Einlage mussten wir uns anschreien bzw. die Person gegenüber uns, was dazu führte, dass man Halsschmerzen bekam und vieles vergaß zu erwähnen, was wichtig ist. Ansonsten war die Veranstaltung sehr gut organisiert, obwohl die Bühne uns gestört hat mit der Lautstärke, haben wir den Platz draußen sehr gut gefunden und die Organisation war auch sehr gut. Unser Betrieb will nächstes Jahr wieder dabei sein und ich würde auch sehr gerne wieder helfen, vielleicht könnte man überlegen das nächstes Jahr das Programm anders aussieht und mal nicht nur die GOST Schüler/-innen vorne stehen, sondern auch mal ein paar Berufsschüler/-innen, da diese Messe ja schließlich für Studiengänge UND Ausbildungsberufe ist.

Im Haus 8 präsentierten sich die Absolvent*Innen aus dem Sozialbereich. Eine Klasse Erzieher im ersten Lehrjahr hatte gemeinsam mit dem Klassenlehrer, Herrn Röstel, vieles vorbereitet. Besonders beliebt und gut besucht war Kinderschminken, Wetteangeln und der schöne Kuchenbasar. Nebenbei gab es Informationen zur Ausbildung und kurzweilige Führungen durch die Unterrichtsräume.

Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Helfer*Innen, die zum Gelingen der Messe beigetragen haben. Die Ausgestaltung des Geländes wurde von den geflüchteten Schüler*Innen einer Klasse der Berufsfachschule Plus unter Anleitung der Klassenlehrerin, Frau Sotek, unterstützt. Diese kämpften genau wie die Erzieherklasse mutig und tapfer im Wettkampf Tauziehen.

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