Am 27. Februar 2025 fand der mit Spannung erwartete Regionalwettbewerb Jugend forscht in der Aula der Technischen Hochschule Wildau statt. Mit insgesamt 67 Projekten und 109 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern war der Wettbewerb dieses Jahr besonders stark besetzt, wodurch die Konkurrenz härter denn je war. Unser Oberstufenzentrum stellte sich dieser Herausforderung und sendete ein Projekt ins Rennen, das sowohl die Jury als auch die Mitbewerber beeindruckte.
Das Herzstück unseres Beitrags war Alexandra Hards Projekt, das eine innovative Schnittstelle zwischen Robotertechnik und Pädagogik darstellte. Mit einem Lernspiel für den Roboter „Robotino“ zielt sie darauf ab, bereits Schülerinnen und Schüler ab der zweiten Klasse spielerisch an die Robotertechnik heranzuführen und ihr Verständnis sowie Interesse für dieses zukunftsträchtige Feld zu wecken. Die Besonderheit dieses Projekts liegt in der Kombination aus technischem Know-how und pädagogischem Ansatz, was es im Wettbewerb einzigartig machte.
Trotz anfänglicher Skepsis der Jury, die eine klare Trennung zwischen technischer Programmierung und pädagogischer Methodik bevorzugte, konnte Alexandra Hard mit ihrer selbstbewussten und klar strukturierten Präsentation überzeugen. Ihre hervorragende Dokumentation und überzeugende Vorstellung wurden schlussendlich mit dem begehrten ZfP-Sonderpreis der DGZfP e.V. belohnt.


Neben unserem Projekt gab es weitere bemerkenswerte Beiträge, wie das Mini-Pumpspeicherkraftwerk von Clara Schellong und Elaine Roy vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen zur Energiespeicherung und die innovative Schul-App von Florian Wentzel für eine digitale Organisation des Schulalltags. Auch in der Juniorwertung zeigten junge Talente beeindruckende Projekte, wie die Analyse von Mikroplastik in Gewässern durch Anouk Judisch und die Forschung zur Wiederverwendung von Plastikmüll durch Linnea Rudolph, die den Regionalsieg und den Einsteinpreis erhielt.
Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs, „Macht aus Fragen Antworten!“, spiegelte sich in der Vielfalt und Qualität der Projekte wider. Mit einer Rekord-Teilnehmerzahl wurde einmal mehr deutlich, wie groß das Interesse junger Menschen an den Naturwissenschaften ist. Der Jugend forscht Regionalwettbewerb Brandenburg Ost, organisiert vom Energieversorger Edis, erwies sich erneut als wichtiger Beitrag zur Berufsorientierung und als Plattform für kreatives Denken und innovative Ideen.
Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihren Erfolgen und freuen uns auf die zukünftigen wissenschaftlichen Entdeckungen.