Wenn man morgens nach dem Aufstehen die Vorhänge zurückzieht und den Ausblick auf ein einzigartiges Panorama von Alpengipfeln hat, dann ist es wieder soweit – der Mölltaler Gletscher mit seinem einzigartigen Flair ist für sieben Tage Ziel von 40 Schülerinnen und Schülern sowie 3 betreuenden Lehrkräften und dem Schulsozialarbeiter Sebastian Redlich.

Seit vielen Jahren bietet das OSZ diese einmalige Reise an, und nach 2jähriger coronabedingter Pause waren alle Beteiligten überglücklich, dieses Jahr endlich wieder den Weg auf den Gletscher zu finden, um in knapp 3.000 m im Bergrestaurant des Skigebiets bei Vollpension und rustikalen 6- bis 10-Bettzimmern unterzukommen. Wenn man nach 20minütiger Fahrt aus der Gletscherbahn aussteigt und dann noch mit den kleinen Gondeln ganz nach oben fährt, sind die Strapazen der langen Busfahrt schnell vergessen. Hier oben ist man einfach nur gefangen von der einzigartigen Natur.

Und vom Schneesport! Dieses Jahr waren 25 Schülerinnen und Schüler das erste Mal auf Skiern bzw. dem Snowboard unterwegs, und nach vier Tagen standen (fast) alle sicher auf den Brettern und kamen die Pisten des weitläufigen Gebiets gut herunter, so dass in den letzten zwei Tagen noch fleißig geübt werden kann. Neben den erfahrenen Lehrkräften haben hier auch 2 externe Skilehrer geholfen, die unter anderem dank einer großzügigen Unterstützung des Fördervereins angemietet werden konnten. Am Ende der Woche warten dann allerdings auch jede Menge Prüfungen auf die Exkursionsteilnehmer. Neben einem theoretischen Test, in dem sie ihr zuvor erfahrenes Wissen über Schneesport vorweisen müssen, warten eine Reihe praktischer Prüfungen. Das Leiten einer Skigruppe, die Orientierung im Skigebiet, das Beherrschen verschiedener Techniken werden ebenso bewertet wie das Sozialverhalten während der Fahrt und gehen in die Sportnoten der Schülerinnen und Schüler ein. Die Abende lässt die heitere Gruppe im großen Gemeinschaftsraum bei einer Vielzahl von Spielen und den Fotos und Videos des Tages ausklingen, bevor dann meist recht früh eine erschöpfte Nachtruhe einkehrt, da die Höhe, die frische Luft und das Sporttreiben doch eine Menge Kraft kosten.

Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Mal, wenn es wieder heißt:
„Mölli ist nur einmal im Jahr!!!“

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